Paderborner Jäger spenden Fleisch von Reh und Wildschwein für Menschen in Not. Schon 2.500 kostenlose Mahlzeiten im Wert von 10.000 Euro wurden verteilt.
Die Corona-Pandemie schränkt die übliche Grundversorgung für Bedürftige ein. Seit Beginn des Jagdjahres am 1. April 2020 unterstützt die Kreisjägerschaft Paderborn deshalb obdachlose, kranke und arme Menschen mit Spenden. Und zwar mit Wildbret in Form von Fleischwurst, Pfefferbeißer und Bratwurst. Auch Leberwurst und Gulasch werden angeboten. Gesamtwert der Ware: 10.000 Euro. Ein zertifizierter Fachbetrieb stellt die Wildbret-Produkte her und verteilt die Lebensmittel mit Kühlfahrzeugen an verschiedene regionale Hilfsorganisationen.
"Der Bedarf ist riesig. Und es wäre toll, wenn mehr Jägerschaften in Deutschland mitmachen würden und Bedürftigen helfen", sagt Annika Güthoff, Obfrau für Öffentlichkeitsarbeit der Kreisjägerschaft Paderborn. Innerhalb von drei Wochen wurde das hochwertige Fleisch von insgesamt 45 Rehen und Wildschweinen verarbeitet. Mehr als 2.500 Mahlzeiten gingen an unterschiedliche Hilfsorganisation wie die Paderborner Tafel, die Speisenkammern, die Bahnhofsmission, B2 Streetwork sowie die SKM Tagesstätte für Wohnungslose.
Die Aktion der Kreisjägerschaft Paderborn läuft vorerst bis Anfang Mai. Wegen der großen Nachfrage wird derzeit überlegt, die Kampagne neu aufzulegen.
Der Deutsche Jagdverband bietet ein PR-Handbuch mit Tipps für Veranstaltungen rund um Wildbret - egal ob Benefiz-Aktion oder Weihnachtsmarkt. Hier herunterladen: https://www.wild-auf-wild.de/lehrmaterial
Rekord! Mehr als 10.000 Euro sind während der Messezeit der JAGD & HUND für Bedürftige der Dortmunder Tafel zusammen gekommen. Gesammelt haben die Partner HALALI, der Wilde Metzger, der Deutsche Jagdverband (DJV) mit der Initiative "Wild auf Wild" und der LJV Nordrhein-Westfalen. Die Firma Underberg sowie die Stiftung Wald und Wild in Mecklenburg-Vorpommern haben die Aktion mit einer Großspende unterstützt. Getragen wurde die Aktion von den Dortmunder Westfalenhallen.
Am Gemeinschaftsstand von HALALI, der Wilde Metzger Conrad Baierl und dem Deutschen Jagdverband (DJV) sowie an den Ständen des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen haben Besucher der JAGD & HUND mehr als 10.000 Euro für die Dortmunder Tafel gespendet. Das Ergebnis übertrifft den Betrag aus dem vergangenen Jahr in Höhe von 8.000 Euro. "Die Spende in der Höhe ist für uns ein Riesending. Wir werden das Geld für den Ausbau unserer Elektromobilität einsetzen", sagt Dr. Horst Röhr, erster Vorsitzender der Tafel Dortmund. Zukünftig wolle die Dortmunder Tafel elektrobetriebene Lastenräder für den Lebensmitteltransport anschaffen. "Für uns ist es wichtig, einen Teil unserer Gewinne mit denen zu teilen, die bedürftig sind. Dabei sind die Tafeln der ideale Partner, wenn es um Vermarktungsgewinne aus Wildbret geht", sagt Oliver Dorn vom Fachmagazin HALALI.
Die Messe Dortmund unterstützt im Rahmen der JAGD & HUND die Aktion. Mit Wildspezialitäten - Hirschleberkäse in der Laugenecke, Prager Schinken und Pulled Pork Sandwiches von der wilden Sau - hat der wilde Metzger Conrad „Conny“ Baierl die Aktion unterstützt. Gegen eine Spende konnten Besucher am Gemeinschaftsstand zudem die HALALI Sonderausgabe „So schmeckt Jagd“ mit zahlreichen Rezepten und die begehrten Wildbret-Poster mitnehmen. Von jeder verkauften Flasche Underberg Kräuterlikör am Gemeinschaftsstand gehen zudem 50 Prozent des Erlöses an die Tafel.
Zum fünften Mal haben dlv-Jagdmedien und Deutscher Jagdverband (DJV) die Preise für ihre Aktion "Gemeinsam Jagd erleben" auf der Messe Jagd und Hund in Dortmund überreicht. Die Hauptpreise gehen nach Bayern. Ziel der Aktion ist es, Naturinteressierte aber auch Kritiker zur Jagd mitzunehmen nehmen und so darüber aufzuklären.
Der Deutsche Jagdverband (DJV) und die dlv-Jagdmedien haben heute die Gewinner der Aktion „Gemeinsam Jagd erleben 2019“ auf der Messe „Jagd & Hund“ in Dortmund geehrt. Die aus dem gesamten Bundesgebiet angereisten Teilnehmer konnten sich über hochwertige Preise freuen. Knapp 50 Geschichten hatten Teilnehmer im Aktionszeitraum vom 1. Mai bis zum 30. November 2019 eingereicht - die zweiterfolgreichste Aktion seit Start im Jahr 2015. "Insgesamt haben uns gut 210 Beiträge im gesamten Aktionszeitraum erreicht", sagt Dr. Volker Böhning, Präsident des DJV. "Besonders freue ich micht aber, dass viele Nicht-Jäger die damals noch Geschichten geschrieben haben, so inspiriert waren, dass sie jetzt auch einen Jagdschein besitzen." Ziel der Aktion ist das gemeinsame Jagderlebnis und die Darstellung der modernen Jagd.
Den Hauptpreis in der Kategorie Verlosung für Jäger, einen Anschütz-Repetierer, Modell 1782, im Kaliber .308 Win gewann Christian Prall aus Franken. „Ich bin Jungjäger. Daher kann ich den Preis wirklich gut gebrauchen." Bei den Jagdgästen fiel das Losglück auf Alexandra Freiheit, die eine gemeinsames Erlebnis bei der Kitzrettung beschrieben hatte. Sie gewann einen gusseisernen Outdoor-Topf von Petromax, den Dutch Oven 9ft. Der zweite Preis fiel auf Virginia Holfeld, die sich über eine Kiste Wein des Weinguts Menger freuen konnte.
In der Kategorie Publikumspreis wurden die Preise über die meisten Facebook-Likes vergeben. Bei den Geschichten, die die Jagdgäste geschrieben hatten, stimmten die meisten Leser für Mandy Winter aus München, die für ihre Geschichte "Gemeinsam Jagd erleben im Spessart" 1.080 Likes sammelte. Sie gewinnt eine Jadgscheinausbildung an der Jagdschule "Jagdschloss Springe", gesponsert von der Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN). Bei den Jäger-Geschichten erhielt Frederic Norheime 473 Likes für seine Geschichte "Natur verbindet, Natur vereint - eine Passion, eine Leidenschaft". Er gewann ein hochwertiges Fernglas der DJV-Service.
Der DJV und die dlv-Jagdmedien bedanken sich bei allen Teilnehmern und den Sponsoren Anschütz, DJV-Service, Landesjägerschaft Niedersachsen, Petromax, Tyrolit und Weingut Menger. „Gemeinsam Jagd erleben“ ist eine im Jahr 2015 gestartete Initiative von DJV und dlv-Jagdmedien. Sie hat zum Ziel, den offenen Dialog zwischen Jagd und Gesellschaft zu fördern und Vorurteile über die Jagd abzubauen.
Wildbret im Rampenlicht: Bühnenshows, Workshops und kulinarische Köstlichkeiten locken vom 28. Januar bis zum 2. Februar 2020 Besucher nach Dortmund. Mit der Kampagne "Wild auf Wild" präsentiert der DJV 19 Veranstaltungen. Am Gemeinschaftsstand in der Westfalenhalle sammeln Jäger Spenden für die Dortmunder Tafel.
Nach gelungener Premiere findet das „Wild Food Festival“ vom 28. Januar bis zum 2. Februar 2020 zum zweiten Mal auf Europas größter Jagdmesse, der Jagd & Hund, statt. In der Westfalenhalle präsentiert sich der Deutsche Jagdverband (DJV) am Gemeinschaftsstand A30 mit der Jagdzeitschrift Halali und dem Wilden Metzger. Im Zentrum steht die Kampagne „Wild auf Wild“: 19 Bühnenshows und Workshops präsentiert der DJV.
Neben Jägern und Anglern werden vor allem Fans der guten Küche angesprochen. Am Stand setzt Conrad "Conny" Baierl mit wildem Fingerfood kulinarische Akzente. Für Wild auf Wild treten an: Fleisch-Sommelier Michael Keller von Keller Promotion, der BBQ-Liebhaber Rob Reinkemeyer von Kakato sowie Koch und Jäger Jonas Baumgärtner von Wild-Cooking. Mit dabei auch Grillmeisterin Mora Fütterer von MoCuisine und Metzger-Meister Conrad Baierl alias der Wilde Metzger. Ebenso am Start sind die beiden Jäger Torsten "Pistole" von Hardcorefood und Sebastian Kapuhs.
Von der Verarbeitung bis zur Zubereitung von Wildgerichten: Anfänger und Fortgeschrittene lernen in Seminaren, wie simpel und vielseitig das Fleisch von Wildschwein, Reh und Co zubereitet werden kann. Das Besondere: Auch invasive Arten wie Nutria landen auf dem Teller. Fisch wird geschickt mit Wild kombiniert.
Für die Messebesucher gibt es gegen Spende Kochhefte, Broschüren und Poster rund um das Thema Wildbret. Insgesamt 8.000 Euro haben die Jagdzeitschrift Halali und der DJV letztes Jahr gemeinsam für die Dortmunder Tafel gesammelt. Dieses Jahr beteiligen sich auch der Wilde Metzger und der Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen. Die Messe Dortmund unterstützt im Rahmen der JAGD & HUND die Aktion.
Am Gemeinschaftsstand sammeln die Zeitschrift HALALI, der Wilde Metzger und DJV Geld für Bedürftige. Unterstützt wird die Aktion von der JAGD & HUND der Messe Dortmund. Gegen Spende gibt es Grillhefte und Wildbretposter. Weiter im Angebot: Wildspezialitäten.
Wild Food Festival 2020: Am Gemeinschaftsstand in der Westfalenhalle, Stand A30, empfangen HALALI, der Wilde Metzger Conrad Baierl und der Deutschen Jagdverband (DJV) die Besucher in Dortmund vom 28. Januar bis 2. Februar 2020. Mit der Initiative Wild auf Wild präsentiert der DJV zudem zahlreiche Kochshows auf der Bühne und Workshops. Gemeinsam sammeln die drei Partner am Stand Spenden für die Dortmunder Tafel. Der Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen sammelt ebenfalls an allen seinen Ständen auf der Messe. Die Messe Dortmund unterstützt im Rahmen der JAGD & HUND die Aktion.
Der Wilde Metzger Conrad „Conny“ Baierl serviert „sau leckere“ Wildspezialitäten: Hirschleberkäse in der Laugenecke, Prager Schinken und Pulled Pork Sandwiches von der wilden Sau. Mit drei Aktionen sammeln die Standpartner Geld für die Dortmunder Tafel. Pünktlich zur Messe erscheint die HALALI Sonderausgabe „So schmeckt Jagd“, in Kooperation mit der Initiative Wild auf Wild. Das Heft gibt es gegen Spende. Es ist prall gefüllt mit tollen Grillrezepten für Wildbret, Infos rund ums Grillen sowie Profitipps vom Wilden Metzger für die richtigen Cuts. Die beliebten Wildbret-Poster von Wild auf Wild gibt es ebenfalls gegen Spende. Von jeder verkauften Flasche Underberg Kräuterlikör am Gemeinschaftsstand gehen zudem 50 Prozent des Erlöses an die Tafel.
Im vergangenen Jahr haben die drei Partner an sechs Messetagen rund 8.000 Euro für die Dortmunder Tafel gesammelt. Das Ergebnis soll 2020 übertroffen werden.
Ente gut, alles gut: Mit kross gebratener Entenbrust und -terrine überzeugte das Team von „Wild auf Wild“ die Jury auf der sächsischen Wildgrillmeisterschaft in Leipzig. Sie gewannen den zweiten Platz im zweiten Gang. Auf dem Rost kamen heimisches Wildbret und regionaler Fisch.
Gerolltes aus der Wildschweinkeule oder Saiblingtörtchen an Erbsenpüree: Unter dem Motto „Verrückt nach Wild“ zeigten 14 Teams bei den zweitägigen Wettkämpfen in Leipzig ihr Talent. Die insgeheim gehoffte Titelverteidigung des Publikumspreises für das Team von „Wild auf Wild“ blieb dieses Jahr aus – dafür gewann das Team den zweiten Platz im zweiten Gang.
Als ersten Gang bereitete Jäger und Hobbykoch Sebastian Kapuhs zusammen mit Falkner und Fischzüchter Torsten „Pistole“ Bachsaibling zu. Anschließend überzeugten sie die Jury mit dem zweiten Gang. Serviert wurde fruchtige Ententerrine an Entenbrust mit Mangoschotenpfanne. Es folgten Rotwildkeule und als Dessert Rehrücken im Mango-Schoko-Mantel. Den Gesamtsieg sicherte sich das Team BBQ Taxi Smoker.
Fotos von der Wildgrillmeisterschaft gibt es auf Facebook und Instagram.
Die Messe Jagd und Angeln lädt zur zweiten sächsischen Wildgrillmeisterschaft in Leipzig ein. 14 internationale Kochteams grillen um den Sieg. Das Team von “Wild auf Wild” tritt zur Titelverteidigung an.
(Berlin, 30. September 2019) Am 5. und 6. Oktober findet die zweite sächsische Wildgrillmeisterschaft in Leipzig statt. Auf dem agra Veranstaltungsgelände der Messe Jagd und Angeln treten insgesamt 14 Grillteams aus ganz Deutschland gegeneinander an. Der Deutsche Jagdverband (DJV) will mit dem Team von “Wild auf Wild” den Publikumspreis verteidigen. Mit dabei: Falkner und Fischzüchter Torsten Pistol, Chef von Pistole Hardcorefood, sowie Jäger und Hobbykoch Sebastian Kapuhs.
Vergangenes Jahr überzeugten die beiden das Publikum mit griechisch-asiatischem Wildschweinnacken. Sie sicherten sich zudem den dritten Platz im zweiten Menü-Gang. Auch dieses Jahr entscheiden Besucher, wer einen Pokal mit nach Hause nehmen darf. Gegrillt wird Wildschweinkeule auf der Feuerplatte. Am zweiten Wettkampftag müssen die Teams eine zwölfköpfige Jury überzeugen. Gereicht wird ein Vier-Gänge-Menü aus Bachsaibling, Ente, Rotwildkeule und einem Dessert nach Wahl. Alle Hauptbestandteile sowie Beilagen werden auf dem Grill zubereitet. Die Teams mit der höchsten Gesamtpunktzahl pro Gang dürfen den Titel „Sächsischer Wildgrillmeister 2019“ tragen.
Mit der Kampagne “Wild auf Wild” unterstützt der DJV die Veranstaltung. Jagen ist neben angeln und imkern eine ursprüngliche, schonende Formen der Naturnutzung. Gemeinsam mit dem Deutschen Angelfischverband hat der DJV die Videoreihe „Outdoor Cooking mit Jägern, Anglern und Imkern“ gestartet. Videos und ausführliche Rezepte gibt es auf wild-auf-wild.de sowie auf Facebook und Instagram.
Zwei Tage lang haben Angler, Jäger und Imker gemeinsam gekocht und gegrillt. Herausgekommen sind ein Dutzend kreative Rezepte. Ein Fokus: invasive Arten. Videos und Rezepte gibt es in Kürze bei wild-auf-wild.de.
Ein Dutzend Gerichte in zwei Tagen: Auf dem Hof von Falkner und Fischzüchter Torsten Pistol, Chef von Pistole Hardcorefood, haben Jäger, Angler, Imker und Köche kreative Rezepte unter freiem Himmel getestet. Mit dabei: Köchin Mora Fütterer von MoCuisine!, die Köche Markus Laue und Sebastian Kapuhs, Angellehrer Jörg Strehlow und Rob Reinkemeyer, Leiter der Grillschule Kakato. Sie haben mit einfachsten Mitteln und hochwertigen Zutaten aus der Region unwiderstehliche Gerichte über offenem Feuer gezaubert. Der Deutsche Angelfischerverband (DAFV) und der Deutsche Jagdverband (DJV) haben die Aktion ins Leben gerufen.
Beim Outdoor Cooking sind leckere Gerichte aus Wildbret, Fisch, Krebstier und Honig entstanden. Auf dem Kochplan standen bekannte Lebensmittel wie Forelle oder Wildschwein - und exotische wie Schwarzmeer-Grundel, Signalkrebs oder Nutria. Letztere hat der Mensch eingeschleppt, sie breiten sich rasch aus und bedrohen heimische Arten. Angeln, jagen und imkern sind schonende Formen der Naturnutzung und bieten unverfälschte Naturerlebnisse. Die anfallenden Nahrungsmittel erfüllen wichtige Kriterien: Sie sind ursprünglich, frisch, regional und nachhaltig erzeugt.
Teaser "Outdoor Cooking mit Jägern, Anglern und Imkern"
Premiere für die WildRebellen auf der Gartenmesse in Stuttgart
In Baden-Württemberg tut sich was. Das Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg fördert nun eine neue Stelle beim Landesjagdverband zur Förderung der Wildbretvermarktung. Diese Stelle ist seit Oktober 2018 mit dem neuen Mitarbeiter Samuel Golter besetzt. Der 36-jährige ist selbst hochpassionierter Jäger, Pächter und Hundeführer und kocht leidenschaftlich gerne. Die nachhaltige und ganzheitliche Nutzung des erlegten Wildes nimmt er sehr ernst. Neben mehreren Pioltprojekten die er betreut hat er die WildRebellen gegründet. Die WildRebellen bestehen aus jungen Metzgermeistern und Köchen, allesamt leidenschaftliche Jäger, und fungieren als Wildbretbotschafter.
Der erste Auftritt der jungen Wilden fand auf der Gartenmesse in Stuttgart statt:
Jedes Jahr lockt der „Messefrühling“ tausende Besucher auf das Gelände der Messe Stuttgart. Dieses Jahr war der LJV erstmals in der Halle der „BBQ-Week Southwest“, einer Messe für Grill- und Barbeque-Freunde, mit einem Stand vertreten.
Die WildRebellen Jonas Baumgärtner, Samuel Golter, Marcel Martig und Tizian Reinwald waren als Wildbretbotschafter des LJV vom 25. – 28. April im Einsatz, um Besucher über Jagd, Wild und natürlich Wildbret in der Küche und auf dem Grill zu informieren. Bei mehreren Auftritten auf der Showbühne wurde jeweils ein Stück Schwarzwild vor Publikum zerlegt und anschließend zu leckeren, einfach nachzugrillenden Gerichten verwandelt, die anschließend verköstigt werden konnten. Die junge, frische Art der Wildprofis kam besonders gut bei den Besuchern an und so waren auch etliche Lacher bei den Shows vorprogrammiert.
Am ansprechend gestalteten LJV-Stand wurde die eigens kreierte Wildsau-Messewurst gegrillt, die reißenden Absatz fand. Die attraktiven Versucherle waren oft Basis für aufschlussreiche Gespräche mit Besuchern über Wild und dessen Vorzüge im Vergleich zu Fleisch aus Massentierhaltung. Das große Interesse seitens der Verbraucher am Thema Wild auf dem Grill war klar zu erkennen; die wohl am häufigsten gestellte Frage war „Wo bekomme ich sowas her?“
Der heimliche Star unseres Messeauftritts und ein echter Besuchermagnet war ein frisch erlegter Frischling in der Schwarte, ausgestellt in einem großen Schaukühlschrank. Er stand auch dafür, dass Fleisch vor der Verarbeitung „ein Gesicht hat“. Anfängliche Skepsis und interessierte Blicke der Besucher führten zu sehr guten Gesprächen und zahlreichen Selfies. Vor allem Kinder waren total fasziniert von dem wilden Schwein.
Highlights des Messeauftritts waren der Besuch eines Kamerateams eines großen deutschen Senders und mehrerer Journalisten unterschiedlichster Medien sowie der Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, Friedlinde Gurr-Hirsch. Sie ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, eine der Wildwürste zu probieren und lobte das Engagement der WildRebellen für den Landesjagdverband und die damit verbundene positive Öffentlichkeitsarbeit für Jagd, Wald und Wild. Sie betonte, dass die Jägerschaft gerade durch die nachhaltige Verwertung unseres Wilds die Akzeptanz der Bevölkerung für die Jagd stark fördern können.
Für den LJV war nach vier anstrengenden, aber interessanten Messetagen klar: Wir wollen im nächsten Jahr wieder dabei sein!
Anfang Mai hat die Jagdsaison auf Rehwild bundesweit gestartet. Jetzt gibt es vielerorts frisches heimisches Wildbret. Erste Adresse für die Delikatesse aus Wald und Flur ist der Jäger aus der Nachbarschaft.
Am 1. Mai hat in vielen Bundesländern die Jagdsaison auf Rehe begonnen. Jäger dürfen Böcke und junge weibliche Tiere ohne Nachwuchs (Schmalrehe) erlegen. Für Feinschmecker und Ernährungsbewusste heißt das: Es gibt jetzt frisches Wildbret aus der Region. Für den Grill eignen sich beispielsweise Rückenmedaillons oder Schnitzel aus der Keule ebenso wie Leber.
Als sogenannter Konzentratselektierer ernährt sich das Reh vorwiegend von Kräutern und nährstoffreichen Pflanzenteilen wie Knospen, Triebe oder Früchte – und damit rein vegetarisch. Das Wildbret hat eine feine Faserstruktur, ist besonders aromatisch und mager. Darüber hinaus liefert es wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Damit gehört Wildbret zu den gesündesten und hochwertigsten Lebensmitteln überhaupt.
Beim Kauf sollten Verbraucher vor allem auf Wild aus der Region achten. Wildbret von Reh, Wildschwein oder Hirsch ist ein ursprüngliches Lebensmittel, die Tiere wachsen artgerecht in natürlichen Umgebung auf. Supermärkte bieten hin und wieder Wildfleisch an - oftmals handelt es sich dabei allerdings um Fleisch von Tieren, die in Übersee in Gattern gehalten werden. Auf der Plattform www.wild-auf-wild.de sind rund 2.500 regionale Anbieter gelistet – einfach zu finden über eine bundesweite Postleitzahlensuche – nebst Grill-Rezepten, Hintergrundwissen und Kochvideos. Wie wäre es z.B. mit gegrillten Rehleber-Spießen mit Spargel-Radieschen-Salat? Das Rezept finden Sie hier.